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Seit über 20 Jahren beim SVTI – ein Interview mit Peter Kehrli

Wir gratulieren herzlich Peter Kehrli zu seinem 20-jährigen Dienstjubiläum. 

Peter ist Inspektor beim Kesselinspektorat und im Inspektionskreis 10 für den SVTI unterwegs.

Peter, du bist bereits seit über 20 Jahren beim SVTI. In dieser Zeit hast du bereits vieles erlebt und gesehen. Was war dein besonderes Highlight?

"Als ich im 2003, nach zwei Jahren Einführung in den Beruf, den Kreis von meinem Vorgänger übernahm, wurde die KVA Thun in Betrieb genommen. Als Neuling war das für mich eine grosse Herausforderung eine solch komplexe Kehrichtverbrennungsanlage prüfen zu dürfen. Auch nach 20 Jahren ist die Arbeit immer noch vielseitig und abwechslungsreich."

Wie läuft eine Inspektion normalerweise ab?

"Wir gehen zu unseren Kunden. Bei einer ISS Inspektion im Stillstand werden die Objekte innen und aussen auf Korrosionen, Ablagerungen oder Schäden kontrolliert. 

Bei einer IwB Inspektion während des Betriebs werden die sicherheitsrelevanten Armaturen auf ihre Funktion geprüft. Bei Dampf- und Heisswasserkessel wird kontrolliert, ob die Anlage allgemein in Ordnung ist. Zusätzlich wird geprüft, ob das Betriebsjournal sauber geführt wird."
 
 

Wie viele Inspektionen machst du in etwa jährlich für den SVTI?

"Zwischen 1500 und 1600 Prüfungen"

Das Kesselinspektorat ist das älteste Inspektorat innerhalb des SVTI und passt sich stetig den technischen Entwicklungen an. Wie bewerkstelligt ihr das?

"Regelmässige Weiterbildungen halten die Inspektoren auf dem neusten Stand. Zudem finden 2-mal jährlich Inspektorentagungen zum Erfahrungsaustausch statt."

Auch wenn ein Druckgerät nicht meldepflichtig ist, müssen regelmässige Überprüfungen durchgeführt werden. Was für Tipps kannst du an die Betreiber von Druckgeräten geben?

"Jedes unter Druck stehende Objekt kann gefährlich sein. Zur Gewährleistung der Sicherheit am Arbeitsplatz sind regelmässige Wartungen und Prüfungen analog meldepflichtiger Objekte unumgänglich."